Umstürzende Bäume: Feuerwehr bittet, Wald, bewaldetes Gebiet und die Flussufer zu meiden

Wie die Feuerwehr Brugg in einer Mitteilung an die Medien schreibt, sind im Einsatzgebiet zahlreiche Bäume umgestürzt oder drohen umzustürzen. Die Feuerwehr ist daran, diese zu zerlegen und die Bereiche abzusperren. Sie bittet die Bevölkerung, ab sofort und in den folgenden Tagen den Wald, bewaldetes Gebiet sowie die Flussufer zu meiden.

Neuling Remo Brunner schafft die Wahl in den Veltheimer Gemeinderat

Am Sonntag fand in Veltheim die Gesamterneuerungswahl in den Gemeinderat für die Amtsperiode 2026/29 statt. Souverän wiedergewählt wurden die vier Bisherigen Ulrich Salm (150 Stimmen), Heinz Wernli (137), Björn Bucher (152) und Marco Trunz (145). Sie schafften das absolute Mehr von 77 Stimmen locker. Die Stimmbeteiligung war mit nur 16,6 Prozent tief.

Den fünften Sitz im Veltheimer Gemeinderat nimmt ab Januar 2026 Remo Brunner (Bild) ein. Der 35-jährige Familienvater erreichte 114 Stimmen und dies, obwohl er erst nach der offiziellen Anmeldefrist in den Wahlkampf einstieg. Brunner übernimmt den Platz von Patrick Suppiger, der nicht mehr antrat. Im Vorfeld der Wahl nannte Bunner gegenüber der AZ als eines seiner grossen Ziele die Schaffung einer attraktiven und familienfreundlichen Wohngemeinde. «Ich war schon immer ein Mensch, der gerne etwas bewegen möchte», sagte er.

Thalheim weist Kredit für Erstellung Genereller Entwässerungsplan zurück

Die Einwohnenden von Thalheim wiesen an ihrer Gemeindeversammlung vom 13. Juni den Kredit über 330'000 Franken für die Erstellung des Generellen Entwässerungsplans 2. Generation (GEP 2) zurück. Genehmigt wurden das revidierte Abwasserreglement mit Gültigkeit per 1. Januar 2026 , die Beitragsordnung der Elektrizitätsversorgung mit Gültigkeit ab 1. August 2025 sowie der Kredit von 50'000 Franken für die Ertüchtigung der Trafostationen Hegi und Eich. Zustimmung fanden auch die Gemeinderatsentschädigung für die Amtsperiode 2026-29, die Jahresrechnung 2024 sowie der Rechenschaftsbericht 2024. Ebenfalls wurde die Kreditabrechnung für die Erschliessung Wingerten genehmigt. Anwesend waren 43 von 696 Stimmberechtigten.

Habsburg: Gemeinderat Lothar Eckert tritt per August zurück

An ihrer Versammlung vom 13. Juni genehmigte die Einwohnergemeinde Habsburg den Kredit von 11'000 Franken für die Ausarbeitung des Bauprojekts zur Optimierung der Mitteldorfstrasse. Ebenso stimmten die anwesenden 36 von 318 Stimmberechtigten der Änderung von Wasser- und Abwasserreglement zu, die per 1. August in Kraft treten. Zustimmung fanden auch die Rechnung 2024, der Rechenschaftsbericht 2024 sowie die beiden Einbürgerungen. Zum Schluss der Versammlung informierte der Gemeinderat über die durchgeführten Geschwindigkeitsmessungen, den geplanten virtuellen Zusammenschluss zum Eigenverbrauch beziehungsweise die Abgabe von eigenem Solarstrom an benachbarte Liegenschaften. Ebenfalls gab Gemeinderat Lothar Eckert seine Demission per August bekannt. Grund dafür ist der Wegzug aus der Gemeinde. Eckert ist seit 2020 Teil des Habsburger Gemeinderats.

Mülligen sagt Ja zur Strassensanierung

Die Mülliger Einwohnergemeindeversammlung vom 13. Juni stimmte sämtlichen Geschäften zu. Genehmigt wurde sowohl der Kredit für die Sanierung der Strassenabschnitte Mülirain, Nussweg und Chleematte von 273'000 Franken als auch die Überdachung der Nachklärbecken inklusive Photovoltaikanlage der Abwasserreinigungsanlage ARA Rehmatte von 47'000 Franken. Ebenfalls Zustimmung fand die Gemeinderatsentschädigung für die Amtsperiode 2026-29 sowie die Kreditabrechnung für die Wasserleitung an der Birrfeldstrasse K399. Gutgeheissen wurden auch die Jahresrechnung 2024 sowie der Rechenschaftsbericht 2024 . Anwesend waren 51 von 689 Stimmberechtigten.

Auenstein: Neue Grundgebühr wird eingeführt

In Auenstein bezahlt man derzeit für Wasser wie für Abwasser nur eine Verbrauchsgebühr. Das will der Gemeinderat ändern, auf Hinweis des Preisüberwachers. Nachdem die Gemeindeversammlung (64 von 1218 Stimmberechtigten waren anwesend) nun zugestimmt hat, soll zudem eine Grundgebühr eingeführt werden. Mit dieser soll die mittlerweile angespannte Situation im Eigenwirtschaftsbetrieb Wasserwerk – deren Schulden betragen nun fast 1 Million Franken – gelöst werden. Ebenfalls genehmigt wurde die Rechnung 2024 der Gemeinde, welche nicht wie geplant mit einem Verlust von fast 467’000, sondern mit einem Überschuss von rund 527’000 Franken abgeschlossen hat. 

Veltheim spendet 5000 Franken für Blatten

Ein verheerender Bergsturz, ausgelöst durch den Zusammenbruch des Birch-Gletschers, traf am 28. Mai das Walliser Dorf Blatten und richtete schwere Schäden. Die Bewohnerinnen und Bewohner des Dorfs konnten aufgrund der drohenden Gefahr bereits am 19. Mai aus ihren Häusern evakuiert werden. «In dieser ausserordentlichen Situation und im Gedanken der Solidarität» hat sich der Gemeinderat Veltheim  entschieden, 5000 Franken zu spenden, wie er im aktuellen Mitteilungsblatt schreibt.  Der Betrag wird der Schweizer Patenschaft für Berggemeinden überwiesen. Sie setze diesen Betrag vor Ort für die notwendigen Aufräum- und Instandstellungsarbeiten sowie für Folgeprojekte wie Schutzverbauungen oder Aufforstungen ein, so der Gemeinderat.

Birrhard: Neues Schulhaus wird offiziell eingeweiht

Die Arbeiten am neuen Schulhaus seien abgeschlossen, informiert die Gemeinde im aktuellen Mitteilungsblatt. Die intensive Bauerei habe sich gelohnt, der Neubau könne sich sehen lassen. Deshalb lädt der Gemeinderat die Bevölkerung zur Einweihungsfeier ein. Diese findet am Freitag, 20. Juni, von 18.30 bis 20 Uhr statt. Die neuen Räume können frei besichtigt werden, um 19 Uhr hält Gemeindeammann Daniel Knappe eine Ansprache, im Anschluss wird ein Apéro serviert.

Villnachern: Bürgerplattform soll ­weitergeführt werden

In der Gemeinde soll die Bürgerplattform «Crossiety» auch im nächsten Jahr für die Bevölkerung zur Verfügung stehen. Dies kommuniziert die Gemeinde im aktuellen Mitteilungsblatt. Um die Plattform weiterhin mit spannenden Inhalten zu versorgen, werden nun engagierte Personen gesucht, denn eine Prüfung durch den Stadtrat Brugg habe ergeben, dass eine Einführung der Plattform in der Stadt Brugg aktuell nicht opportun sei. «Eine Weiterführung im Ortsteil Villnachern wäre aber eventuell bei Interesse seitens der dortigen Bevölkerung möglich, sofern man die Finanzierung sicherstellen könne», schreibt die Gemeinde. Interessierte, die Lust hätten, lokale Themen, Veranstaltungen oder Vereinsinfos zu posten und dabei zu helfen, «Crossiety» als digitalen Treffpunkt vom Ortsteil Villnachern zu stärken, sollen sich bei der Gemeindeverwaltung melden, steht im Mitteilungsblatt. Sobald ein kleines Plattform-Betreuungsteam stehe und die Finanzierungsfrage geklärt sei, könne es losgehen.

Riniken: Leiterin Soziale Dienste hat gekündigt

Wie die Gemeinde in den aktuellen Nachrichten mitteilt, hat Sandra Suter, Leiterin Soziale Dienste und SVA-Gemeindezweigstelle, ihre Anstellung in Riniken per 31. August gekündigt. Aktuell in Teilzeitpensen bei zwei verschiedenen Gemeinden angestellt, habe sie ihre berufliche Zukunft neu erwogen und entschieden, nur noch für einen Arbeitgeber tätig zu sein, schreibt der Gemeinderat. Er bedaure den Austritt sehr und danke Sandra Suter für ihr Engagement und die geleisteten Dienste. Die Stelle wird zur Wiederbesetzung ausgeschrieben.