Der Baselbieter zieht Bilanz über den ersten Wettkampftag:
100 m: "Als ich am Vortag erfuhr, dass ich mit Damian Warner in der Serie laufe, bekam ich schon ein wenig Schiss. Ich konnte mich aber gut auf mein Rennen konzentrieren und locker bleiben."
Weitsprung: "Am gleichen Zehnkampf in einer Disziplin zweimal die persönliche Bestzeit zu verbessern, ist schon speziell. Aber ich habe gewusst, dass ich diese Weite in den Beinen habe."
Kugel: "Die ersten beiden Versuche waren zum Vergessen. Ich war vor kurzem schon einmal in der Situation, dass ich beim dritten Versuch liefern musste und es gelang mir schon damals."
Hochsprung: "Weil ich beim Einspringen die 1.85 m locker übersprang, war ich, als es ernst galt, wohl zu fest im Chill-Modus und habe nicht in den Wettkampf gefunden. Ein Rückschlag und eine Enttäuschung."
400 m: "Nach dem frühen Aus im Hochsprung hatte ich vor dem Rennen viel Zeit. Aber eigentlich habe ich es lieber, wenn ich nicht zu lange daran denken muss, dass ich in dieser Disziplin unendlich leiden muss. Im Rennen war es ein Vorteil, dass ich vor und hinter mir zwei ähnlich schnelle Athleten hatte. Aber ich wusste auch, dass ich wie sie eine tiefe 48-er Zeit laufen kann."
Ausblick auf Tag 2: "Es ist mein Ziel, in dieser Saison die 8000 Punkte zu knacken. Aber jetzt darf ich nicht an diese Zahl denken, sondern muss auf jede einzelne Disziplin fokussieren. Gut auslaufen, gut essen, mit der Freundin telefonieren und dann genügend Schlafen, um am Sonntag wieder bereit zu sein."