Zehntausende in «Chinas Hawaii» wegen Corona-Ausbruch gestrandet

Zehntausende Touristen sind wegen eines Corona-Ausbruchs im chinesischen Urlaubsparadies Sanya auf der Insel Hainan gestrandet, die als «Chinas Hawaii» bekannt ist.

Flüge und Bahnverbindungen wurden gestoppt, nachdem einige hundert Infektionen auf der Insel entdeckt worden waren und sich das Virus offenbar weiter ausbreitet, wie Staatsmedien am Sonntag berichteten.

Neuseeland öffnet seine Grenzen für Besucher aus aller Welt

Neuseelandöffnet am Sonntag seine Grenzen für Reisende aus aller Welt. Es ist der letzte Öffnungsschritt, nachdem der Inselstaat sich im Zuge der Corona-Pandemie im März 2020 weitgehend von der Aussenwelt abgeschottet hatte. Die Regelung gilt ab Sonntag 23.59 Uhr Ortszeit (13.59 MESZ).

«Das ist eine grossartige Nachricht für die Tourismusindustrie und die Wirtschaft, da wir uns dem Frühling und Sommer nähern und die Menschen aus der Nordhalbkugel ihren Winterurlaub buchen», teilte der für Tourismus zuständige Minister, Stuart Nash, mit. Auch Kreuzfahrtschiffe können das Land von Sonntag an wieder anlaufen.

Die neuseeländische Regierung hat die Grenzen in diesem Jahr schrittweise geöffnet. Seit Mai dürfen Urlauber aus Deutschland, Österreich und der Schweiz sowie aus anderen visabefreiten Ländern wie Grossbritannien und den USA wieder einreisen. Der jüngste Öffnungsschritt gelte nun für diejenigen, die ein Visum benötigten - darunter Touristen, Studierende und Arbeitnehmer, sagte Tourismus-Minister Nash weiter.

Besucher müssen sich bei ihrer Einreise sowie am fünften Tag ihres Aufenthaltes selbst testen. Sie müssen ausserdem gegen das Coronavirus geimpft sein. Jedoch gibt es Ausnahmen. Es wird empfohlen, sich bei den neuseeländischen Behörden genau zu informieren.

Neuseeland mit seinen fünf Millionen Einwohnern galt lange als Vorzeigestaat im Kampf gegen das Virus und verfolgte zeitweise eine sogenannte Null-Covid-Strategie. Mittlerweile hat das Land mehr als 1,6 Millionen Infektionen und rund 1400 Todesfälle verzeichnet. (dpa)

US-Präsident erneut positiv auf Corona getestet

US-Präsident Joe Biden ist wenige Tage nach seiner Corona-Infektion erneut positiv auf das Virus getestet worden. Sein Arzt Kevin O’Connor teilte mit, ein Antigen-Test sei am Samstagmorgen positiv ausgefallen, nachdem Biden seit Dienstagabend negativ getestet worden war. 

Der 79-Jährige begebe sich nun wieder in häusliche Isolation. In dem am Samstag vom Weissen Haus veröffentlichten Schreiben des Arztes hiess es, Biden habe keine Symptome, er fühle sich weiterhin ziemlich gut.

O’Connor erklärte, dass ein solcher «Rückfall» bei Patienten, die mit dem Covid-Medikament Paxlovid behandelt wurden, in seltenen Fällen beobachtet worden sei. Man beobachte die Entwicklung genau, sehe aber derzeit von einer erneuten Behandlung mit Paxlovid ab.

Die Konferenz ist beendet

Die Medienkonferenz ist beendet. Wir wünschen Ihnen einen angenehmen Nachmittag . 

Alte Stoffe werden nicht weggeworfen

Rudolf Hauri: Alte Impfstoffe, die Rede ist von "Ladenhütern", sollen nicht weggeworfen werden. Die Ärzte sollen im Bedarfsfall sagen, wie gross der Vorteil neuer Stoffe gegenüber älteren sei. Dann werde entschieden, ob neue oder alte verabreicht werden. 

Noch kein Datum für 4. Impfung

Christoph Berger: Ein genaues Datum für den Booster im Herbst will er explizit nicht nennen. Der Zeitpunkt sei entscheidend und soll durch geschicktes Monitoring möglichst optimal gewählt werden. Das sei aus heutiger Sicht nicht möglich. 

Die Impfzentren wurden zwar geschlossen, nicht aber aufgehoben.

Neue Impfung, alte Mittel?

Rural Tufan vom BAG: Die Beschaffungsstrategie des Bundes sieht vor, dass immer die neuste Impfmittel-Generation verabreicht wird. 

Genug Impfstoff

Rudolf Hauri: Es gebe genügend Impfstoff in der Schweiz. Mit Mengen- oder Verteilproblemen rechnet Hauri nicht.

Es werden für 2023 neu 3,5 Millionen Dosen von Comirnaty (Pfizer/BioNTech) und Spikevax (Moderna) beschafft.

Grippewelle ist zu erwarten

Rudolf Hauri: Die Bevölkerung habe sich durch den Schutz vor Corona mit Masken, weniger Widerstandskraft. Hauri rechnet deshalb mit einer grösseren Grippewelle und anderen Atemwegserkrankungen für den Herbst. 

Neue Strategie

Rudolf Hauri: Die Strategie hat sich verändert. Es gehe nicht mehr um die Verhinderung von Infektionen, sondern um den Schutz vor schweren Verläufen. Impfungen und Medikamente haben enorme Fortschritte gemacht und bieten Handlungsmöglichkeiten.