Nun spricht Bildungsdirektor Alex Hürzeler. Am nächsten Montag findet der Unterricht an der Volksschule wieder vor Ort statt. Man habe eine kantonale Weisung herausgegeben, wie man im Kanton Aargau die Wiedereröffnung angehen soll. Diese basiere auf den Eckwerten des Bundesamtes für Gesundheit. Man ergänze die Informationen an die Schulen laufend. Man habe den Schulen letzte Woche einen Elternbrief zukommen lassen, den sie nutzen können. Er wurde in 13 Sprachen übersetzt.
Die Schulaufsicht des Kantons sei daran, mit allen 205 Schulen im Kanton den Kontakt zu suchen, zu helfen und zu beraten. Man könne aber die Ängste von Einzelnen nicht ausräumen, etwa, was die Ansteckungsgefahr von Kindern betrifft.
Dass die Kinder die Abstandsregeln nicht einhalten müssen, komme vom Bund. Sein Departement könne dieses Problem nicht lösen, sagt Hürzeler. Er freut sich, dass in der Schule am nächsten Montag wieder ein erster Schritt in die Normalität erfolgen kann. Er ist überzeugt, dass das Konzept des Kantons (von Anfang an Normalbetrieb statt etwa Halbklassenunterricht) das richtige sei. Man sei hier auf der Linie mit 17 anderen deutschschweizer Kantonen.
Lesen Sie hier das grosse AZ-Interview mit Alex Hürzeler zum Schulstart – und zur Kritik